Warum die Burmesen Gold spenden
Wenn Sie nach Burma reisen, wird Ihnen die Spendenfreudigkeit der burmesischen Buddhisten auffallen. Unsummen geben sie für Pagoden und Klöster aus. Diese Freigiebigkeit bringt ihnen laut buddhistischer Lehre gleich „fünffachen Segen“ ein: sie macht sie beliebt, bringt sie mit guten Menschen zusammen, führt zu einem guten Ruf und stärkt das Selbstbewusstsein. Vor allem aber garantiert sie ihnen eine gute Wiedergeburt – vorausgesetzt, das Geben geschieht aus Uneigennutz. Je wertvoller die Spende, desto besser sind die Chancen für ein besseres nächstes Leben. Daher werden viele Pagoden und Buddhas mit Gold verziert.