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Wie funktioniert ein Vaterschaftstest?

Posted on September 08, 2008 by Wendt

In fast allen Zellen des menschlichen Körpers befindet sich ein Zellkern, in dem die Erbinformationen enthalten sind. Diese liegen als Gen auf den Chromosomen. Jeder gesunde Mensch  besitzt 2 x 23 Chromosomen. Jeweils eins stammt von der Mutter, das andere vom Vater. Nur etwas 10% der DNS sind für die eigentliche Vererbung verantwortlich. Der restliche Teil der DNS ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Diese 90% sind für einen Vaterschafttest interessant und werden dabei untersucht.

Durch die Polymerasekettenreaktion (PCR) werden spezielle kurze DNS-Stücke vervielfältigt und anschließend erkennbar gemacht. Die Länge dieser DNA-Stücke ist individuell. Dadurch ist die Unterscheidung zwischen Menschen möglich. Ein Vaterschaftsgutachten beinhaltet dann eine komplizierte Berechnung, in die die Informationen über die DNA-Merkmale einfließen.

Da bei jedem Kind ein Erbanteil vom Vater stammt, muss ein Teil der DNS-Stückchen mit der Probe des Vaters identisch sein. Finden sich beim Gentest keine Übereinstimmungen, so ist derjenige, der die Probe abgegeben hat, mit Sicherheit nicht der Erzeuger des Kindes. 

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