Die Kieler Förde
Wer Kiel oder das Umland besucht, kann sie nicht übersehen – die Kieler Förde. In der Landeshauptstadt kann man mitten in der Stadt an der Kieler Förde bummeln. Sie ist eine ca. 17 km lange, schmale Förde an der Ostsee. Entstanden ist sie durch Gletscherbewegungen in der letzten Eiszeit. Westlich der Kieler Förde liegt der Dänische Wohld und östlich Wagrien. Im Norden geht die Kieler Förde in die Kieler Bucht über. Im Süden endet sie mitten im Stadtzentrum von Kiel in der Hörn. Bei Dietrichsdorf mündet die Schwentine in die Kieler Förde. In der Kieler Förde befindet sich im Norden der Stadt Kiel die östliche Ein- und Ausfahrt in den Nord-Ostsee-Kanal. Dieser Kanal wurde angelegt, um eine Verbindung zwischen der Nord- und Ostsee zu schaffen und so der internationalen Schifffahrt den Umweg über Jütland zu ersparen. An der engsten Stelle ist die Förde nur etwa 1 km breit.
Die folgenden Orte liegen direkt an der Kieler Förde und sind sehr beliebte Urlaubsziele (außer die Stadtteile von Kiel). Für die Sommermonate ist eine rechtzeitige Buchung nötig, da sonst möglicherweise alle Unterkünfte ausgebucht sind. Die Aufzählung erfolgt im Uhrzeigersinn und beginnt im Nordosten.
Auf der Kieler Förde herrscht meist reger Schiffsverkehr. Besonders ins Auge fallen die vielen Segler und Fähren von und nach Skandinavien. Aber auch zahlreiche Handelsschiffe und die Hafenfähren befahren die Förde. Die Kieler Förde ist ein beliebtes Seegebiet für Wassersportler (Segler, Surfer, Kitesurfer). Auch bei Anglern ist die Förde beliebt. Sie finden dort den Seeskorpion, diverse Grundelarten, Dorsch, Lachse, Meerforellen, Heringe, Flussbarsche und Hechte.